Archiv für den Monat: Juli 2018

5G-Befeuerung auf Autobahnen

Europa wird größtes 5G-Experimentierfeld

Mit der neuen Mobilfunktechnik ausgestattete Grenzkorridore sollen das Erforschen und Testen von Lösungen für vernetztes und automatisiertes Fahren länderübergreifend ermöglichen.

Europa will eine führende Rolle im aufstrebenden Markt für 5G-Technologien einnehmen. Dafür müssen die EU-Mitgliedsstaaten jedoch an einem Strang ziehen und gemeinsam agieren – trotz vieler anders gelagerter politischer Streitpunkte.

Neue 5G-Grenzkorridore sollen das Erforschen und Testen von Lösungen für vernetztes und automatisiertes Fahren länderübergreifend ermöglichen.

Auf Basis regionaler Vereinbarungen über so genannte 5G-Korridore zwischen den teilnehmenden europäischen Ländern soll nun ein europaweites Netz von 5G-Korridoren mit Hunderten von Kilometern Autobahnen entstehen, auf denen Tests durchgeführt werden.

Nach Meinung der EU-Kommission machen diese 5G-Korridore Europa zum größten Experimentierfeld für die Einführung der 5G-Technologie. Ziel ist es, daß Europa die Führungsrolle für groß angelegte Tests und die frühzeitigen Bereitstellung von 5G-Infrastrukturen bewerkstelligt. Europa will hier eine führende Rolle besetzen. Daher stellt sie 50 Mio. Euro für den Aufbau von 5G für kooperativ vernetzte und automatisierte Mobilität auf dem Netz der grenzüberschreitenden Korridore bereit.

Die EU will ein „geschütztes und sicheres Umfeld“ für die Bürger schaffen, um die Vorteile des vernetzten und automatisierten Fahrens zu nutzen. Dies dürfte wohl der Köder sein, um möglichst viele Bürger von dem ach so großen Nutzen zu überzeugen. Tatsache ist – was sich letztendlich zeigen wird – daß die Überwachung der Bürger weiter vorangetrieben wird. Vom zunehmenden Elektrosmog ganz zu schweigen.