Elektrosmog Belastung minimieren

Vorbeugend die Belastung minimieren

(Interessant was der BUND hier empfiehlt)

Der erste Schritt ist das Vermeiden oder Abschalten von elektromagnetischen Quellen im privaten Bereich, wo immer es möglich ist. Entscheiden Sie sich für Geräte, die strahlungsarm, kabelgebunden und gut abgeschirmt sind. Verwenden Sie möglichst wenig Elektrogeräte im Schlaf- und Kinderzimmer. Nutzen Sie Netzfreischalter, verwenden Sie abgeschirmte Kabel. Außerdem gilt:

  • Auf schnurlose DECT-Telefone und -Babyphone sollte verzichtet werden.
  • Handys sollten nach Möglichkeit nicht direkt am Kopf, sondern mittels Headset (Kopfhörer und Mikrofon) oder über Lautsprecher betrieben werden. Grundsätzlich nimmt die Feldstärke mit der Entfernung vom Sender ab.
  • Computer lassen sich über Kabel anstelle von WLAN mit dem Internet verbinden. Auch wenn Sie ein Kabel verwenden, vergessen Sie nicht, das WLAN am PC (und, falls Sie einen Router verwenden, auch dort) direkt oder über Ihre Software zu deaktivieren. Wenn Sie nicht völlig darauf verzichten können, sollten Sie WLAN und Bluetooth bei Nichtgebrauch ausschalten. Bedenken Sie, auch Ihr Nachbar kann von der Strahlung betroffen sein. Achten Sie beim Gerätekauf darauf, dass diese Funktionen auch deaktiviert werden können.
  • Achten Sie auch darauf, WLAN und Bluetooth an Ihren Geräten wie Handy, Tablet, TV-Gerät, Stereoanlage, Drucker, Scanner usw. zu deaktivieren. Häufig sind diese Funktionen aktiv, obwohl man sie nicht nutzt.
  • Auf mobiles Internet via Smartphone/Tablet/Surftstick verzichten, die Strahlung ist viel höher als bei Handytelefonaten, weil wesentlich mehr Daten übertragen werden. Lieber über Kabelverbindung ins Internet gehen.
  • Handys nicht angeschaltet in Kinderwägen legen oder nah am Körper tragen, lieber körperfern, z.B. in Taschen. Nachts ausschalten.
  • Handys, WLAN, Bluetooth und DECT-Telefone sollten auf keinen Fall kontinuierlich in der Nähe des Schlafplatzes  in Betrieb sein. Auch die Leitungen und Geräte, besonders auch deren Netzteile (Radiowecker) in unmittelbarer Nähe des Schlafplatzes sind als zusätzliche Quellen von Bedeutung.
  • Handys sind kein Kinderspielzeug. Da viele Strahlungsquellen von außen in die eigene Wohnung eindringen, (z.B. WLAN, DECT-TElefon, Mobilfunk-Sendeanlagen) kann eine Messung der Strahlenbelastung, fachliche Beratung und ggf. Abschirmung sinnvoll sein.

Grundsätzlich gilt: Vor allem besonders empfindliche Menschen – etwa Schwangere, Kinder, Jugendliche, Kranke und auf Elektrosmog sensibel reagierende Personen – müssen geschützt werden. Nehmen Sie Rücksicht und reduzieren Sie, wann immer möglich, Elektrosmog. Die Belastungen durch die verschiedenen Quellen elektromagnetischer Strahlungen überlagern sich und können so verstärkende Effekte erzeugen. Und schließlich: Auf Handys und die permanente Erreichbarkeit hin und wieder zu verzichten, ist oft nicht nur für die Gesundheit ein Gewinn.